Manuelle Therapie, Massagetherapie, Atemtherapie

Hundephysiotherapie, Manuelle Therapie

Die Hundephysiotherapie ist eine Therapie, in der mit den Händen gearbeitet wird. Es gibt hilfreiche technische Geräte, die die Behandlung unterstützen können. Doch es ist unerlässlich, mit den Händen zu fühlen und zu arbeiten. So können Verspannungen, Veränderungen und Verhärtungen an Muskulatur und Bindegewebe, Schwellungen an Gelenken, Temperaturauffälligkeiten, und weiteres mehr ertastet und behandelt werden. Unter anderem finden folgende Therapieformen Anwendung:

  • Manuelle Therapie
  • passive Bewegungstherapie
  • Dehnungen

Massagetherapie

Des Weiteren ist die Massagetherapie eine bewährte und effektive Behandlungsform in der Hundephysiotherapie und unterstützt insbesondere bei folgenden Themen:

  • allgemeinen Entspannung
  • Schmerzlinderung
  • Entspannung überlasteter Strukturen (Muskeln, Gewebe, Faszien)
  • Muskelstimulation bei Muskelschwäche
  • Förderung der Durchblutung
  • Anregung des Stoffwechsels
  • Verbesserung des Lymphabflusses

Neben der klassischen Massage stehen weitere spezielle Massagetechniken zur Verfügung:

Bei der Funktionsmassage werden passive Dehntechniken mit Formen der klassischen Massage kombiniert. So kann die therapeutische Wirkung je nach Fall intensiviert werden.

Bei der tonisierenden Bürsten- oder Igelballmassage werden Massagetechniken zur Stimulation des Nervensystems eingesetzt.

Die Segmentmassage / Bindegewebsmassage gehört zu den sogenannten Reflextechniken. Dabei werden Bindegewebszonen mit Haut-, Unterhaut und Faszientechniken behandelt.

Die Kolonmassage ist die Massage des Dickdarms, zur Unterstützung des Verdauungssystems. Zusätzlich unterstützt dies bei der Darmreinigung.

Atemtherapie

Die Atemtherapie findet unter anderem zur Unterstützung bei Atemwegserkrankungen Anwendung. Diese Therapie kann eine leichtere und tiefere Atmung fördern und zudem schleimlösend wirken. Spezialisierte Therapie- und Massagetechniken und die Mobilisierung des Diaphragmas als wichtigstem Atemmuskel unterstützen den Prozess der Atmung. Durch eine tiefere Atmung wird dem Körper mehr Sauerstoff zugeführt und zugleich können Endprodukte und Sekret besser abtransportiert werden.

Die Atemtherapie kann insbesondere auch älteren Hunden helfen, bei denen die Atmung oftmals eher oberflächlich stattfindet. Somit ist diese Therapie eine wichtige Therapieform bei unseren Hundesenioren.